Jens Teutrine

Spiegel-Spitzengespräch: Teutrine im Schlagabtausch mit Familienministerin Paus

Im Spitzengespräch des “Spiegel” diskutierte der FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Teutrine mit der Familienministerin Lisa Paus und dem Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes über die geplante Kindergrundsicherung. Teutrine kritisierte dabei das Vorgehen der Familienministerin scharf: “Wer glaubt, dass die Kindergrundsicherung ein Erfolg wird, wenn der Staat einfach möglichst viel Geld ausgibt, sieht die Probleme des Sozialstaates nicht. Immer höhere Sozialleistungen - wie Familienministerin Paus es sich wünscht - führen dazu, dass diejenigen, die arbeiten gehen, irgendwann nicht spürbar mehr haben als Familien, die nicht arbeiten gehen. Das ist so nicht abgemacht - und das wird es mit der FDP nicht geben.”. Stattdessen fordert er Paus dazu auf, die im Koalitionsvertrag vereinbarten Reformen endlich anzugehen: “Unser Sozialstaat ist zu bürokratisch, zu kompliziert - schlicht ineffizient. Es gibt besseres zu tun, als sich öffentlich in Debatten über höhere Sozialleistungen zu verheddern.”

“Es ist Aufgabe der Familienministerin, die über hundertfünfzig familienpolitischen Leistungen endlich zu bündeln, Bürokratie abzubauen und sich auf die zu konzentrieren, die wirklich Unterstützung benötigen. Dass dieses Projekt noch nicht einmal begonnen wurde, ist quasi Arbeitsverweigerung.”, sagt Teutrine.