Jens Teutrine

Ein Jahr Zeitenwende: Nicht nur die Krise von heute, sondern auch die Probleme von morgen im Blick behalten

Vor einem Jahr hat Bundeskanzler Olaf Scholz die Zeitenwende angerufen. Damit sollte eine 180-Grad-Wende beginnen, vor allem in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. Auch und gerade in solchen Krisenzeiten darf die Politik nicht den Blick auf lange überfällige Reformen verlieren: „Die Gefahr besteht, dass sich Politik nur mit den akuten Themen beschäftigt, also den Krisenmodus verwaltet.“, so Jens Teutrine zur Tagesschau.

“Der grausame Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat offengelegt, dass Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten auf Verschleiß regiert wurde”, meint der Bundestagsabgeordnete. “Zeitenwende bedeutet für mich auch, dass wir in Fragen der Wettbewerbsfähigkeit endlich aufholen. Digitalisierung, Bildung, Infrastruktur, Energieversorgung, Bürokratie, ein faires Steuersystem: Die Aufgabenliste ist lang!”

Deswegen hat Teutrine gegenüber der Tagesschau betont, wie wichtig es ist, dass neben der akuten Krisenbewältigung auch lang überfällige Modernisierungsprojekte anzugehen sind.