Jens Teutrine

Ein Jahr als junger Abgeordneter

Jens Teutrine, Vorsitzender der Jungen Gruppe in der FDP-Fraktion, wurde im WDR zu seinem ersten Jahr als junger Bundestagsabgeordneter interviewt. Als er vor einem Jahr das erste Mal im Plenum stand, habe er Demut vor der Aufgabe empfunden, die ihn erwartete, so Teutrine. Heute, viele Diskussionen, Sitzungen und Gesetze später, könne er Max Weber zustimmen, der einmal meinte „Politik ist das Bohren dicker Bretter“. Aber für Teutrine steht auch fest: „Politik ist die Chance, etwas zum Besseren zu verändern.“ Immer noch entscheide der soziale Hintergrund und das Elternhaus viel zu sehr über den eigenen Bildungserfolg. „Ich habe mich auch deshalb beworben, weil ich auch eine junge Stimme für Kinder und Jugendliche im Deutschen Bundestag sein will“, erklärt Teutrine. Und für die habe sich schon einiges verbessert: Die Kostenheranziehung für Heim- und Pflegekinder wird abgeschafft, die Minijobgrenze auf 520 Euro erhöht und Einkünfte von Kindern im Leistungsbezug werden anrechnungsfrei. „Auch wenn schon viel erreicht wurde, werde ich mich weiterhin für Chancengerechtigkeit und Leistungsfreundlichkeit einsetzen“, verspricht Teutrine.