Jens Teutrine

DLF: Jens Teutrine lehnt Vier-Tage-Woche ab

In einer Diskussion unter anderem mit der SPD-Chefin Saskia Esken hat sich der FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Teutrine gegen die staatliche Einführung einer Vier-Tage-Woche ausgesprochen.

“Während Unternehmen Investitionsentscheidungen aktiv gegen den Standort Deutschland treffen, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer unter rekordverdächtigen Steuern und Abgaben leiden und der Fach- und Arbeitskräftemangel sich weiter verschärft, ist die Idee einer Vier-Tage-Woche nichts als eine linke Elfenbeinturm-Diskussion. Außerhalb der Berliner Politik-Blase wird kaum jemand nachvollziehen können, wie eine Volkswirtschaft Wohlstand erhalten soll, indem sie bei vollem Lohn kollektiv weniger arbeitet.”, so der Abgeordnete.

In der Diskussion konfrontierte der Abgeordnete die SPD-Chefin, die als Arbeitgeberin selbst für rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Parteizentrale verantwortlich ist, damit, wieweit sie denn selbst schon mit der Einführung der Vier-Tage-Woche wäre. In Ihrer Antwort verwies Esken darauf, dass es bei ihr digitale Meetings und Cloud-Lösungen gäbe. “Wer offensichtlich selbst - aus guten Gründen - nicht in der Lage ist, in den eigenen Strukturen den Produktivitätsverlust durch eine Vier-Tage-Woche zu kompensieren, sollte sich mit Ratschlägen an jene, die Wohlstand schaffen müssen, zurückhalten.” meint Teutrine.