Teutrine fordert mehr Technologieoffenheit in der Landwirtschaft
Bei einem Besuch der “Bayer ForwardFarm” in Nauen hat sich der FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Teutrine ein Bild davon gemacht, wie stark Innovationen in der Landwirtschaft dabei helfen können, Biodiversität und Klima zu schützen und gleichzeitig für Ertragssteigerungen zu sorgen. Der Abgeordnete setzt sich dafür ein, dass die Politik gegenüber neuen Züchtungsmethoden, intelligentem Pflanzenschutz und anderen Smart-Farming-Innovationen offener wird: “Mehr Freude am Erfinden als am Verbieten muss auch für die Landwirtschaft gelten. Wenn Betriebe ein Viertel Ihrer Angestellten mit der Erfüllung bürokratischer Vorgaben betrauen müssen, dann ist klar, dass der Staat sich in seinem eigenen Bürokratiechaos verheddert hat. Das Ziel von mehr Arten- und Klimaschutz wird so trotzdem verfehlt.”
Die Alternative zu einem Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft sei eine weitere Abwanderung der Produktion ins Ausland. Teutrine hält das für das schlechteste Szenario: “Mit Überregulierung erweisen wir dem Naturschutz einen Bärendienst. Der Erhalt ihrer Böden und damit auch ihres Ertrages liegt im ureigensten Interesse eines jeden Landwirts - es ist arrogant, das bis ins kleinste Detail aus Berlin Mitte oder Brüssel heraus regulieren zu wollen. Der Schlüssel ist mehr Vertrauen in den Einzelnen.”